Mittwoch, 13. Oktober 2010

Bertholdsheim-Ingolstadt 51Km

Meine letzte Etappe führte mich heute durch Neuburg, ebenfalls ein wunderschön an der Donau gelegenes Städtchen. Zuvor war wieder einmal eine kleine Steigung am Antoniberg in Stepperg zu bewältigen.



Radel schieben am Antoniberg



Schloss Neuburg



Schloss Neuburg

Nach einer Schlossbesichtigung in Neuburg ging es weiter zum Jagdschloss Grünau.



Jagdschloss Grünau auf meinem Radtourenbuch und in natura.



Genussradeln an der Donau, genau mein Ding!

Leider heisst es heute Abschied nehmen, denn morgen geht mein Zug in Richtung Heimat. Was ich mitnehme ist die Erinnerung an das studenlange Unterwegssein in der Natur, das vielfältige Farbenspiel und die Stille im Donautal. All Das habe ich ganz besonders genossen! Zeitweise bin ich keinem Menschen begegnet und es kam mir vor als wäre das Alles nur für mich alleine da! Es hat mir sehr viel Spass gemacht!



Euer Radelfix - und nach ca. 360 Radel-Km auch Euer Radelfoxi! :)

Dienstag, 12. Oktober 2010

Dillingen-Bertoldsheim 57Km

Im Hotel habe ich mich heute Morgen mal so richtig ausgeschlafen und bin erst um 10 Uhr losgetrödelt. Auf dem Weg ist mir gleich bei Höchstädt das erste Highlight über den Weg gelaufen:



Schloss Pfalz-Neuburg



Donauwörth



Donauwörth

Donauwörth hatte ich vor ein paar Jahren schon einmal besucht und trotzdem war ich überrascht, wie wunderschön dieser Ort doch ist.



Leider quält sich durch diese Prachtstrasse der Autoverkehr und ruiniert somit die ganze Atmosphäre. Eine Fussgängerzone mit Kaffeehäusern würde hier viel besser passen.



Bildstöcke findet man hier fast überall. Dieser hat mir besonders gefallen: goldener Jesus vor goldenem Herbstlaub.



Herbstlaub, im Hintergrund Bertoldsheimer Kirche



Allee in Bertoldsheim auf dem Weg zum Abendbrot im Biergarten



Nach einem Obazda und einem leckeren Bier bin ich, an der Bertoldsheimer Kirche vorbei, in meine Pension getorkelt, wo ich jetzt gleich tief und fest schnarchen werde...

Montag, 11. Oktober 2010

Thalfingen-Dillingen 52Km

Gegen den Wind habe ich mich heute bis nach Dillingen durchgekämpft. Zunächst bin ich durch den Donauwald gefahren bis Günzburg wo ich meine erste "Brotzeit" unter "Palmen" eingenommen habe.





Stadttor Günzburg



Dann ging es über Reisensburg offene Felder weiter, vorbei an Schloss Reisensburg.



Bei angenehmen 14C und Sonnenschein hat es heute wieder richtig Laune gemacht. Ein paar mal bin ich Schleifen gefahren um etwas zu besichtigen. Dann dauerte es jeweils max. 10 sec., bis Passanten mich wild mit den Armen gestikulierend darauf hinwiesen, dass ich mich gerade vom Donauradweg entferne. Die Menschen hier sind besonders freundlich zu Radfahrern, leben Sie doch vom Donauradweg und seinen Radtouristen. Die herrlichen Radwege hier zu Lande würde ich gerne in meine Stadt importieren. Heute gönne ich mir ein richtig nobles Hotel und hoffe endlich mal eine vernünftig Matratze anstatt "Hängematte" anzutreffen.



Die Donau bei Lauingen ist mittlerweile zu einem stolzen Fluss angeschwollen.

Sonntag, 10. Oktober 2010

Ehingen - Thalfingen 53 km

Was für ein wunderschöner Sonntag! Die Sonne ist gleich heute Morgen hinterm Kirchturm aufgegangen und obwohl ich wieder bei nur 9°C gestartet bin war es wesentlich angenehmer als gestern. Ich bin heute nicht das Donautal entlang gefahren, zu gross war meine Neugier auf Kloster Blaubeuren und den berühmten Blautopf. So habe ich die alternativ Route im Blautal gewählt, die parallel zur Donau verläuft.





Kloster Blaubeuren, Klosterkirche





Direkt hinter dem Kloster liegt der Blautopf, den einige von Euch sicherlich aus Eduard Mörikes Erzählung "die Historie von der schönen Lau" kennen dürften. Die Quelle ist wirklich erstaunlich türkisblau, was angeblich nur an ihrer enormen Tiefe (22m) liegen soll. Im Schnitt schüttet die Quelle 2.000 Liter pro Sekunde aus.



Hier der Buchtitel einer neuen Ausgabe von der "Lau" - wünderschön illustriert von Daniela Drescher.

Samstag, 9. Oktober 2010

Scheer - Ehingen 58km

Heute bin ich etwas früher gestartet. Nach einem liebevoll dekorierten Frühstück, das ch auf mein Zimmer gebracht bekommen habe, bin ich im dichten Nebel, bei lausigen 10°C und Sprühregen gestartet.


Dazu gesellte sich im Laufe des Nachmittags auch noch ein schöner kalter Wind aus Fahrtrichtung! Die Luft war absolut gut für die Atemwege und da sicherlich nicht viele Radler das zu schätzen wissen, war ich heute so gut wie alleine auf dem Donauradweg unterwegs. Jetzt sitze ich in einem gut besuchten Bistro in Ehingen und die Sonne blendet mich durchs Fenster. Hoffentlich lässt sie sich morgen etwas früher blicken. Leider habe ich nur selten die Möglichkeit online zu gehen, kann also sein, dass Ihr erst mal nichts mehr von mir hört.



Nebel, Nebel und nochmal Nebel...






Auf dem Weg zur Wallfahrtskirche Frauenberg bei Munderkingen.

Freitag, 8. Oktober 2010

Fridingen-Scheer 50km

Man hat mir gesagt, dass ich heute die schönste Etappe im gesamten Donautal gefahren bin. Und tatsächlich bin ich aus dem Staunen nicht mehr heraus gekommen. An zahlreichen Felsbastionen und Burgen vorbei bahnt sich die Donau einen Weg durch das stellenweise enge Tal der Schwäbischen Alb.







Die Strecke war auch etwas anspruchsvoller und immer wieder gibt es kleinere und grössere Höhenunterschiede zu meistern. Leider hat sich der Nebel nicht aufgelöst und so konnte sich die Sonne den ganzen Tag nicht zeigen. Dennoch war ich glücklich und vergnügt unterwegs! Natürlich habe ich wieder fotografiert wie ein Weltmeister und sicherlich hat der ein oder andere Radfahrer mich für eine besonders fleissige Google-Streetview Mitarbeiterin gehalten. Zum Durchrauschen ist die Strecke eigentlich viel zu Schade, zuviel gibt es auf dem Weg zu sehen. Gerne würde ich wieder hierher kommen mit mehr Zeit im Gepäck.





Beuron




Kloster Beuron



Schloss Werenwag bei Langenbrunn



Donaubrücke bei Hausen





Kloster Inzighofen



Sigmaringen

 


Lorettokapelle in Scheer auf dem Weg zu meiner Pension.

Donnerstag, 7. Oktober 2010

Donaueschingen-Fridingen 53 km

Nach einem leckeren Frühstück und einem netten Plausch mit meiner 80! jährigen Gastgeberin habe ich meine erste Etappe an der Donauquelle gestartet.




Hier kann man sehen, wie sich die beiden Flüsse Brigach (links) und Breg (rechts) zur Donau vereinen.




Auf dem Weg musste ich andauernd anhalten, da es ständig ein tolles Motiv gab. Unter anderem habe ich Störche, Reiher, Wiesel und Vogelarten gesehen, die ich garnicht benennen kann. Zum Glück habe ich nur eine kleine Kamera dabei und keine Spiegelreflex...sonst wäre ich heute keine 5 km gefahren.



Zwischen Immendingen und Möhringen versickert die Donau plötzlich. Von dem stattlichen Fluss, der sich bis dorthin entwickelt hat, bleibt an vielen Tagen des Jahres kaum etwas übrig. Das liegt an der Wasserdurchlässigkeit der Kalksteinschichten, die nach Süden hin schräg abfallen. In unterirdischen Höhlensystemen fliesst das Wasser weiter und gelangt so in die grösste Quelle Deutschlands, dem Aachtopf.



Hier steht mein Fahrrad mitten im Flussbett! Auf der Aluminiumsäule sind die Wasserstände eingetragen. Die Donau kann selbst hier bei Hochwasser einen Pegel von 4,10m erreichen!!! Und das trotz Versickerung. Diese unglaublichen Wassermengen verteilen sich dann auf die Auen ringsum und der Donauradweg wird gesperrt.




Das Schloss bei Mühlheim scheint über der Donau zu schweben.



Als ich zu einer Brotzeit stoppte, fand ich mich in kurzer Zeit in netter Gesellschaft wieder. Mit dem Sonnenuntergang im Rücken gings dann zum Endspurt nach Fridingen.

Mittwoch, 6. Oktober 2010

Donaueschingen

Heute habe ich mich also nun endlich auf die Socken gemacht! Nach einer romantischen Eisenbahnfahrt durch den Schwarzwald wurde ich um 19:00 in Donaueschingen mit einem wunderschönen Sonnenuntergang begrüsst.









Im Zug habe ich ein Pärchen getroffen, das ebenfalls mit dem Rad unterwegs ist. Aber wenn ich mir bis dahin eingebildet hatte trotz sorgfälltiger Auswahl immer noch zuviel Gepäck an Bord zu haben, wurde ich durch die Zwei eines Besseren belehrt... wie die Beiden mit jeweils einem randvollen 60l Rucksack, einem kleinen Rucksack und Trolli Radfahren wollen, kann ich mir einfach nicht vorstellen, da versagt meine Phantasie :). Ich jedenfalls hatte meinen "Schaff" meine Gepäckträgertaschen und mich den Berg hoch zu quälen, da meine Pension ganz gewiss den allerschönsten Blick übers Tal bietet! uffz! über den Dächern von Donaueschingen liege ich nun zufrieden und seelig in meinem Bett und träume sicher von den nächsten Touren, die ausschliesslich als flache Etappen geplant sind...



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Zuletzt aktualisiert: 13. Okt, 17:39

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